
Bei der Kommunalwahl am 14. September hat die AfD in Witten mit 15,9 % der Stimmen ein fulminantes Wahlergebnis erkämpft und so die Zahl ihrer Mitglieder im neuen Stadtrat gegenüber der Wahl vor fünf Jahren vervierfacht.
Mit zukünftig zwölf statt bisher lediglich drei Ratsmitgliedern, stellt die AfD damit künftig die drittstärkste Fraktion im höchsten Entscheidungsgremium Wittens.
Über 6.700 Wittener haben der AfD in Witten Ihre Stimme und damit ihr Vertrauen ausgesprochen. Für dieses starke Vertrauensvotum möchten wir uns bei allen Wählern an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Das Wahlergebnis ist für uns Ehre und Ansporn zugleich, uns künftig mit noch mehr Nachdruck für die berechtigten Belange unserer Wähler in Witten einzusetzen.
Um diesen Anspruch zu unterstreichen, hat sich die neue Wittener AfD-Fraktion bereits am 22. September zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung zusammengefunden und die Weichen für eine erfolgreiche Ratsarbeit über die nächsten fünf Jahre gestellt.
Matthias Renkel, seit 2020 bereits Fraktionsvorsitzender der Wittener Ratsfraktion und im vergangenen Wahlkampf zudem Landratskandidat der AfD im Ennepe-Ruhr-Kreis, wurde in der Sitzung einstimmig erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Jan Eickelmann als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Karin Hoppe als Beisitzerin komplettieren den neuen Fraktionsvorstand. Beiden wurde von der Fraktion ebenfalls einstimmig das Vertrauen ausgesprochen.
Die weiteren Mitglieder der neuen AfD-Fraktion im Wittener Stadtrat ab dem 1. November sind:
- Michael Thor
- Michael Funk
- Kevin Hohmeier
- Georgios Nisioudis
- Kai Trautmann
- Carsten Wolf
- Ludger Ringel
- Jan Löffler
- Alexander Ermler
Zu Beginn der vergangenen Woche hat sich die Fraktion bereits zum zweiten Male getroffen und weitere organisatorische Themen besprochen sowie die Ausschuss- und Gremienbesetzungen abgestimmt. Fraktionsvorsitzender Matthias Renkel fasst für die Fraktion den Stand der Vorbereitungen auf die neue Ratsperiode wie folgt zusammen:
„Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn die massiven Probleme in unserer Stadt erfordern im Interesse der Bürger ein schnelles Handeln. Deshalb haben wir umgehend nach der Wahl die Arbeitsfähigkeit unserer neuen Wittener Ratsfraktion hergestellt und gehen nun mit einem deutlich verstärkten und vor allem hochmotivierten Team in die neue Ratsperiode. Es liegen fünf äußerst wichtige Jahre und viel harte Arbeit vor uns, die wir dazu nutzen werden, die Interessen unserer Wähler im Stadtrat noch deutlicher zu adressieren und uns klar gegen eine linksgerichtete Politik, eine weitere Verschuldung, neue Steuererhöhungen und den weiteren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Abstieg Wittens zu stellen.“
Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Linksrucks an der Stadtspitze und der weiterhin bestehenden links-grünen Mehrheit im Stadtrat zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der AfD kämpferisch:
„Der bislang unbekannte SPD-Mann Dirk Leistner hat sich mit Unterstützung von Linksextremisten in das höchste Amt unserer Stadt wählen lassen und den Menschen in Witten im Wahlkampf viele Versprechungen gemacht. Vor dem Hintergrund der leeren Stadtkasse wird ihm das noch auf die Füße fallen, ebenso, wie die Tatsache, dass er gänzlich frei von jeglicher kommunalpolitischen Erfahrung in das Bürgermeisteramt startet. Im Interesse unserer gebeutelten Stadt ist nun zu hoffen, dass sich Leistner vom unerfahrenen Wahlkämpfer zum überparteilichen Bürgermeister aller Wittener entwickelt und sich dabei deutlich vom Einfluss linksextremer Akteure in seinem Umfeld emanzipiert. Die AfD jedenfalls wird der fortbestehenden links-grünen Mehrheit im Rat weiterhin die Stirn bieten und deren ideologisch getriebener Politik eine Alternative des gesunden Menschenverstandes entgegenstellen.“
Hinterlasse einen Kommentar