Die Fraktionen im Wittener Stadtrat erhalten von der Stadt in Abhängigkeit von Ihrer Mitgliedergröße finanzielle Mittel zur Erfüllung ihrer politischen Arbeit. Über die Höhe der finanziellen Mittel entscheiden die Ratsfraktionen im Rahmen der konstituierenden Sitzung durch Ratsbeschluss selbst.
In den derzeit gültigen „Richtlinien für die Zuwendungen an die Fraktionen“ ist hierzu festgelegt, dass
„Sach- und Geldzuwendungen unter Beachtung des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bestimmungsgemäß, das heißt für die Geschäftsbedürfnisse der Fraktionen und die Ratstätigkeit der Einzelvertreter zu verwenden sind.“
Der sparsame und verantwortungsvolle Umgang der öffentlichen Hand mit Steuermitteln, gehört zum politischen Grundverständnis der Alternative für Deutschland. Diesem Grundsatz fühlt sich vor dem Hintergrund der hohen städtischen Verschuldung in besonderer Weise auch die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Witten verpflichtet. Dass es die AfD in Witten dabei nicht nur bei bloßen Lippenbekenntnissen belässt, sondern dieser Maxime auch Taten folgen lässt, erläutert Matthias Renkel, Vorsitzender der AfD-Fraktion:
„Unsere Fraktion hat von der Stadt im vergangenen Jahr fast 24.000 Euro für ihre Fraktionsarbeit bekommen. Als neue Fraktion im Wittener Rat mussten wir aus diesen Geldern nicht nur unsere Öffentlichkeitsarbeit sowie Sach- und Personalkosten, sondern auch eine arbeitsfähige Fraktionsausstattung bezahlen. Umso mehr freue ich mich, dass es uns dabei gelungen ist, im besonderen Maße die von uns hochgehaltenen Prinzipien von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit zu beachten. Im Ergebnis können wir der klammen Stadtkasse für das letzte Jahr so fast 9.000 Euro zurücküberweisen, was einem Anteil von 37,7 % der erhaltenen Zuwendungen entspricht. Damit stellen wir unter Beweis, dass eine professionelle Fraktionsarbeit auch mit verhältnismäßig geringen Mitteln möglich ist. Es wäre unserer mit über 400 Mio. Euro verschuldeten Stadt zu wünschen, wenn sich auch die anderen Fraktionen im Rat, die zum Teil noch sehr viel mehr Mittel erhalten, daran ein Beispiel nehmen und ihren Beitrag zur Haushaltssanierung in Witten leisten.“